doch alles nicht so schlimm

also, nairobi ist doch nicht so schlimm, wie es immer alle sagen. wir sind in der morgendaemmerung angekommen und dann auch gleich zu fuss losgelaufen, weil wir uns nicht so fuehlten, als befaenden wir uns in gefahrenzone nummer 1. unser hotel, welches wir uns ausgeguckt hatten, war dann leider kein hotel mehr sondern ein klamottenladen, der dann morgens um 6 auch geschlossen hatte. also sind wir in das terminal hotel, welches das naechste auf der liste war. und das war eine gute entscheidung, denn hier gab es sogar warmes wasser zum duschen. hatten wir schon ewig nicht mehr. ausserdem ist dieses hotel in der innenstadt in einer sicheren gegend und von hier aus konnten wir alles zu fuss erreichen. so haben wir uns die stadt erwandert und waren begeistert, dass uns nicht jeder angesprochen hat. die anonymitaet einer grossstadt kann sehr entspannend sein. wir sind auch zum museum gelaufen, denn weit war es wirklich nicht. allerdings hat das nationalmuseum ausgerechnet in diesem jahr wegen renovierung geschlossen. wir haben uns vielleicht geaergert. dass war einer der hauptgruende, weswegen wir unbedingt nach nairobi wollten. na ja, die nairobiamis sind auch mit, und da sind wir halt in den angrenzenden schlangenpark gegangen. leider waren die meisten tiere dort tot oder nicht im gehege, da dieses kaputt war. kaputt ist uebrigens das einzige deutsche wort, was hier fast jeder kennt. so haben wir uns dann recht enttaeuscht auf den rueckweg gemacht, diesmal mit dem auto der 3 jungs. wir sind dann in ein restaurant im amerikanischen stil gegangen, was uns etwas entschaedigt hat. ausserdem war direkt neben dem hotel ein riesiger supermarkt und ein healthy food restaurant. sehr angenehm.
von nairobi ging es direkt zum lake nakuru. im lake nakuru national park haben wir dann auf unserer letzten safari endlich die flamingos und vor allem auch nashoerner gesehen. wir sind sogar sehr dicht bei wasserbueffeln aus dem auto gestiegen, damit wir besser fotografieren konnten. da diese tiere sehr gefaehrlich sind, war das auch ein bisschen aufregend. dieser park hat uns im uebrigen am besten gefallen, was die natur betrifft.
von hier sind wir mit dem matatu weiter nach nyahururu, ein kleiner ort auf 2360 m ueber NN. sehr kalt und die luft hier ist sehr duenn. hier haben wir den beruehmten thomson's fall gesehen. leider kann man an den bead (beat?) shops (souvenirhuetten) kaum vorbei gucken. aber war trotzdem schoen. hier habe ich ungefaehr ein kenianisches monatsgehalt fuer mitbringsel und andenken ausgegeben. unter anderem, weil man hier nicht in ruhe gucken kann, sondern vor der tuer 10 frauen auf einen warten. und die waren fast alle nett und die preise ok. also warum nicht? jetzt habe ich einiges zu schleppen, aber bin froh ueber einige schoene sachen.
heute sind wir nach 3 stunden fahrt mit dem matatu ueber heftige strassen inklusive einem grabenrutscher in nanyuki angekommen. die leute hier nerven besonders. nicht mal in ruhe im hotel was essen war moeglich. da waren wir dann doch etwas sauer. aber als wir dann fertig waren und aus dem hotel raus kamen, waren gott sei dank alle weg. hier gibt es naemlich nur den mt. kenya und den aequator. und es hat keiner von den typen begriffen, dass wir nicht auf den berg wollten. zum aequator sind wir dann gelaufen. aber vor lauter how are yous und beat/bead shops war es dann doch auch nur enttaeuschend. so haben wir beschlossen, dass wir morgen frueh wieder nach nairobi fahren und da noch 2 tage machen bevor es wieder an die kueste geht.
abgesehen von einigen sachen, die echt bloed waren, hat sich der trip aber auf jeden fall gelohnt. die landschaft ist unschlagbar und die lachanfaelle im matatu, wenn man sich zum xten mal den kopf gestossen hat, moechte ich nicht missen.
ich freu mich auf die weiteren fahrten und auch auf den ersten tag am strand, wenn wir wieder zu hause angekommen sind.

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